Die beiden Siegerinnen der Deutschen Sniffle-Dog Meisterschaft 2015 sind unsere beiden „Schnüffelnasen“. Im heutigen Artikel und gleichzeitig dem letzten Teil unserer Hundenasenfolge möchten wir Euch die beiden vorstellen und ein wenig über das Training erzählen. 

Ännie ist eine Golden-Retriever Hündin und Lotta ein Border-Collie. Beide sind durch ihr Training für die Sniffle-Dog Meisterschaft bestens auf unser Projekt vorbereitet, denn nach genau dem gleichen Verfahren werden die beiden auch hier arbeiten. 

Wie wird trainiert?

Wie bei allen Spürhunden beginnt das Training mit der Konditionierung auf einen spezifischen Geruch. In unserem Fall müssen Ännie und Lotta lernen, wie Tumore riechen. Die beiden werden über einen Zeitraum von etwa vier Wochen ausschließlich mit Tumorproben konfrontiert. Wie das aussieht, seht ihr auf dem Foto oben, hier schnüffelt Lotta an einer Tumorprobe. Nach etwa vier Wochen haben die beiden „gelernt“, wie Tumore riechen. Heißt, ihr Riechhirn hat den Geruch abgespeichert. 

Nun werden die beiden mit einer Tumorprobe und fünf nachgewiesenen Gesundproben ins Rennen geschickt. Sie müssen aus den sechs Proben die Probe herausfinden, die den charakteristischen Tumorgeruch absondert. Hierzu werden wir dann noch einen weiteren Artikel mit Bildern veröffentlichen. 

Zeitgleich wird nun auch das DKFZ beginnen, die Proben auf ihre Geruchsmoleküle zu untersuchen. Bei der Analyse werden wir feststellen, welche Geruchsmoleküle eine gesunde und eine Tumorprobe unterscheiden. Nachdem eine ausreichende Anzahl Moleküle ermittelt ist, wird das DKFZ eine Tumorprobe künstlich herstellen. Diese wird dann unseren beiden Hunden zur Gegenprobe vorgelegt.
 
Dies wird solange durchgeführt, bis unsere Hunde diese künstliche Probe einwandfrei als Tumorprobe identifizieren.

Die elektronische Schnüffelnase

Wenn ausreichend viele Geruchsmoleküle identifiziert und von unseren beiden einwandfrei als Tumorproben identifiziert wurden können wir den letzten Schritt, den Bau eines Chips, in Angriff nehmen. Dieser Chip wird das Herzstück einer elektronischen Schnüffelnase werden und mit der gleichen hohen Trefferquote wie eine Hundenase arbeiten.

Mit ganz entscheidenden Vorteilen. Die elektronische Nase braucht kein Training, ermüdet nicht und kann überall eingesetzt werden. Und wir haben unser Ziel erreicht und retten damit hoffentlich ganz vielen Menschen das Leben.

Wer dabei mithelfen möchte, einfach unten auf den Button klicken.

 

Helfen Sie mit

Die Heidrun Seibert Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation. Wir haben das Ziel, dass weniger Menschen an Krebs sterben müssen. Dazu haben wir das Projekt „Hundenasen gegen Krebs“ ins Leben gerufen.

Du möchtest unser Projekt unterstützen – dann spende jetzt direkt Online.

Was möchtet ihr gerne noch von Lotta und Ännie und uns lesen? Schreibt uns bitte einen Kommentar – danke.

 

Wir wünschen Euch allen einen guten Start in ein gesundes Jahr 2017!

 

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